Die Opernfestspiele in der Arena von Verona finden jährlich von Mitte Juni bis Anfang September statt. Vom Lago d`Iseo sind Sie mit dem Auto in einer Stunde in Verona mit seiner weltberühmten Oper.

In der folgenden Saison startet es am 24. Juni mit der Oper Carmen und endet am 28. August 2016 mit Aida. Es steht neben den Klassikern wie Aida, Tosca und Nabucco auch Roméo et Juliette von Charles Gounod auf dem Programm. Die Arena von Verona ist heute – nach dem Kolosseum in Rom und der Arena von Capua – das drittgrößte noch erhaltene antike Amphitheater der Welt und eine geniale Kulisse für die Opernaufführungen.

Die Opernfestspiele von Verona beeindrucken  ihr Publikum nicht nur durch imposante Kulissen und die monumentalfilm-ähnlichen Inszenierungen auf der gigantischen Bühne, sondern auch durch die Kraft der Musik. Die Stimmen der Sänger hören Sie sehr gut bis in die letzte Reihe. Die Bühne ist übrigens 1.500 Quadratmeter groß und der Abstand von der Bühnenrampe bis zu ersten Sitzreihe im Innenraum beträgt fast 50 Meter.

Wenn Sie die Oper in der Arena von Verona besuchen möchten, sollten Sie vorher die Entscheidung treffen, ob Sie unten im Parkett oder oben auf den Steinstufen das Geschehen verfolgen wollen. Dies ist natürlich ein Preisfrage. Während das Publikum unten im Parkett dem Geschehen auf der Bühne eher andächtig folgt, leidet und jubiliert das Volk auf den Steinstufen der unnummerierten Ränge seit jeher mit seinen Opernhelden. Die Arien werden auf den Rängen schon ab und zu mit Seufzern oder einem Schluck Rotwein begleitet. Oben auf den preiswerten Rängen ist Oper ein „lässiges Vergnügen“. Statt Abendgarderobe tragen Sie hier bequeme Kleidung und mieten oder bringen Ihr Sitzkissen selber mit, denn die Steinquader sind hart und Sie sitzen dicht an dicht. Doch dafür werden Sie durch einen hervorragenden Blick und eine lockere Stimmung entschädigt.

Um auf den Steinstufen einen guten Platz mit direkter Sicht zur Bühne zu ergattern, sollten Sie in jedem Fall rechtzeitig vor Ort sein. Vor den Eingangsgittern der Arena warten nämlich Reihen von Opernfans geduldig darauf, dass sich um 19:00 Uhr die Tore zu den Tribünen öffnen. Und dann füllen sich die Ränge innerhalb weniger Minuten. Wer später kommt, findet nur noch schwer eine guten Sitzplatz.

Infos zum Spielplan unter: http://www.arena-verona.de/kalender2016.html